Schonmal was von Maniokmehl gehört? Vier Fakten, warum Maniokmehl von Ruut® eine ideale glutenfreie Alternative zu herkömmlichem Mehl ist.
Etwa ein Prozent der deutschen Bevölkerung leidet an Zöliakie; also an Glutenunverträglichkeit. Für Betroffene bedeutet dies häufig eine drastische Umstellung und Einschränkungen bezüglich des Speiseplans. Backwaren, Nudeln, Soßen – viele Produkte beinhalten mehr oder weniger offensichtlich allergieauslösendes Gluten und können daher nicht mehr problemlos konsumiert werden. Zwar wächst der Markt an alternativen Lebensmitteln für die betroffene Gruppe ständig, aber wirft man einen Blick auf die Zutatenlisten der konventionellen Alternativprodukte, so wimmelt es dort von Zusätzen und Inhaltsstoffen, die einen glauben machen, man würde einen Medikamentenbeipackzettel in den Händen halten. Außerdem bleibt für viele der Geschmack und die Konsistenz häufig meilenweit hinter den gewohnten Produkten zurück.
Doch für alle Verzweifelten könnte es dabei eine simple Lösung geben: Maniokmehl!
Aber was macht Maniokmehl zur perfekten Weizenmehl-Alternative, nicht nur für Menschen mit Glutenunverträglichkeit? In diesem Blog widmen wir uns vier Fakten rund um die kohlenhydratreiche Wurzelknolle.
1. Maniokmehl ist gluten-, getreide- und nussfrei
Als Grundnahrungsmittel für Millionen von Einwohnern in den tropischen Regionen von Südamerika, Afrika und Asien ist die Maniokwurzel, auch als Yuca oder Cassava bezeichnet, weit verbreitet und überaus beliebt. Nicht zu Unrecht, denn die stärkehaltige und kohlenhydratreiche Knolle hat beispielsweise pro 100 Gramm doppelt so viele Kalorien und Kohlenhydrate wie Süßkartoffeln und ermöglicht dadurch eine einfache energiereiche Ernährung. Maniok ist eine Wurzelknolle, ähnlich wie Yams, Taro oder Kartoffeln, und kein Getreide. Maniokmehl ist daher absolut getreide-, nuss- und glutenfrei und somit bestens für Allergiker geeignet. Da Maniok nicht als kultivierte Pflanze gilt, ist die Knolle ebenfalls eine willkommene Kohlenhydratquelle für Menschen, die sich Paleo ernähren. Mit dem Anteil an resistenter Stärke trägt Maniok ebenfalls zu einer gesunden Darmflora bei. Maniokmehl ist weiterhin rein pflanzlich und daher vegan sowie als hypoallergene Kohlenhydratquelle bekannt. Es ist für die Autoimmun-Ernährung ebenso wie für eine Low-FODMAP-Diät geeignet. Kurzum: Maniokmehl ist dank seiner Eigenschaften ein echtes Superfood!
Wer Maniokmehl täglich oder zumindest regelmäßig in seinen Speiseplan integrieren möchte, sollte sich allerdings über den hohen Energieumsatz und Kohlenhydratanteil der Pflanze bewusst sein.
2. Maniokmehl ist vielseitig einsetzbar und hat hervorragende Backeigenschaften
Du willst getreidefrei backen, aber der Teig geht nicht richtig mit dem gewählten Mehl auf? Die Konsistenz ist pappig oder das Backwerk trocknet schnell aus? Damit du ein halbwegs stabiles Backergebnis bekommst, musst du verschiedene Mehle genau im richtigen Verhältnis mischen? Wenn dir diese Probleme bekannt vorkommen, hast du dich wahrscheinlich bereits mit den Freuden des gluten- und getreidefreien Backens beschäftigt. Denn es ist häufig gar nicht so leicht, die Eigenschaften von Gluten zu ersetzen.
Für alle, die mittlerweile am Verzweifeln sind und endlich wieder vernünftiges Brot und Brötchen essen wollen, ist Ruut Maniokmehl die perfekte Lösung! Durch seinen hohen Anteil an natürlicher Stärke verfügt Maniokmehl über gute Bindungseigenschaften – und das ganz ohne Gluten. Im Gegensatz zu anderen Mehlen, wie Kokos- oder Mandelmehl, ist Maniokmehl zudem mild im Geschmack und besitzt eine fein pudrige Textur. Für manche Rezepte kann es auch Weizenmehl im Verhältnis 1:1 ersetzen. Mehr dazu und zu weiteren glutenfreien Mehlen findest du in unserem Artikel über Glutenfreies Mehl zum Backen.
Für dich bedeutet das: Endlich wieder Spaß beim Backen. Egal, ob Brot, Brötchen, Pizzaboden, Kuchen, Kekse oder Hefeteig – Ruut Maniokmehl ist dein vielseitiges glutenfreies Mehl!
3. Maniokmehl von Ruut ist ungiftig, frei von Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln
Vielleicht hast du schon einmal irgendwo gehört, dass die Maniokwurzel giftige Blausäure enthält und bist nun verunsichert, ob Maniokmehl schädlich für dich ist? Hier können wir dich aber ganz schnell beruhigen: Sämtliche zugelassenen Lebensmittel aus Maniok sind unbedenklich. Das gilt natürlich auch für unser Original Ruut Maniokmehl.
Zwar entspricht es der Wahrheit, dass die Wurzel roh und unverarbeitet natürliche Anteile an Blausäure enthält – dasselbe gilt übrigens auch für Bittermandeln und Spinat. Wahr ist aber auch, dass Maniok seit vielen Jahrhunderten als Nahrungsquelle indigener Kulturen fungiert. Das bedeutet also, dass die Prozesse, um die Knolle essbar und ungiftig zu machen, ebenso seit vielen hundert Jahren bestehen und erprobt sind. Und tatsächlich ist es gar nicht so kompliziert, Maniok essbar zu machen. Sowohl durch Einweichen, Erhitzen (also Kochen oder Backen), als auch durch Fermentation werden die schädlichen Cyanide entfernt.
Bei Ruut wird die Wurzel geschält, unter Hitze getrocknet und im Anschluss fein gemahlen. Durch diesen schonenden Prozess wird die Blausäure nicht nur zerstört, es bleiben auch sämtliche gesunden Inhaltsstoffe erhalten.
Neben der Unbedenklichkeit im Hinblick auf den Blausäuregehalt ist es uns ebenfalls ein Anliegen, dass unsere Maniokprodukte frei von Zusatzstoffen und ohne Konservierungsmittel sowie frei von Schwermetallen, wie beispielsweise Blei, bei dir zu Hause landen. Deshalb unterliegen unsere Chargen strengen Kontrollen.
Unser Maniokmehl wird daher direkt in Peru auf traditionelle Weise von Kleinbauern ohne Pflanzenschutzmittel und künstlichen Dünger angebaut und anschließend verarbeitet. Ruut Maniokmehl ist daher garantiert zu 100 % Maniok.
Wir sind uns bewusst, dass es durchaus große Qualitätsunterschiede auf dem Markt für Maniokmehl zu kaufen gibt, bei Ruut garantieren wir dir aber immer beste Qualität, denn jede Charge wird bei uns labortechnisch analysiert, bevor sie abgepackt wird und für dich zum Kauf bereitsteht.
4. Ruut Maniokmehl ist sozial und ökologisch nachhaltig
Uns ist es wichtig, dass unser Maniokmehl fair und nachhaltig hergestellt wird. Deshalb arbeiten wir ausschließlich mit unabhängigen Kleinbauern in Peru zusammen, die ihre Preise direkt vor Ort selbst aushandeln können und auf traditionelle Weise ohne Monokulturen anbauen. Die Maniokpflanze selbst ist im Anbau recht anspruchslos und kann Trockenphasen und Regenperioden sehr gut ausgleichen. Diese Eigenschaft vereinfacht den Anbau und macht es möglich, dass der Anbau gänzlich ohne Dünger und Pflanzenschutz auskommt.